Das Wichernhaus entstand nach einem Presbyteriumsbeschluss vom November 1968 1970/71 an der heutigen Wichernstr., die damals Gartenstr. hieß, da das alte Wichernhaus an der heutigen Anne-Frank-Str. (damals Wichernstr.) zu klein geworden war. Mit der Planung wurde der bereits durch den Kirchbau bekannte Berliner Architekt Prof. Karl Wilhelm Ochs beauftragt. Die örtliche Bauleitung übernahm der Architekt Heinz Unger.
Am Sonntag, den 31.10.1971, dem Reformationstag und in der darauf folgenden Festwoche wurde das Gemeindehaus eingeweiht. Nach dem Festgottesdienst am Sonntag nahmen Landeskirchenrat Brehmer und Superintendent Niederbremer die Weihe des neuen Gemeindehauses vor.
Schon das alte Gemeindehaus hieß Wichernhaus. Der damalige Pastor Hansen hatte den Namen vorgeschlagen auf Grund seiner Beziehungen zum “Rauhen Haus“ in Hamburg, das 1833 von Johann Hinrich Wichern als „Rettungshaus für Kinder“ gegründet worden war. Damit begründete Johann Hinrich Wichern die diakonische Arbeit und die innere Mission.
Das Wichernhaus ist heute eine Begegnungsstätte für Menschen jeden Alters aus unterschiedlichen Lebenswelten. Es soll ein offenes Haus sein und vielen Menschen einen Ort bieten, wo sie sich treffen, austauschen und auch weiterbilden können unter Gottes Wort.
Im Untergeschoss befindet sich ein eigener Bereich für die Kinder- und Jugendarbeit, auf die die Gemeinde einen besonderen Schwerpunkt legt.
Für folgende Gruppen, Veranstaltungen und Menschen steht das Wichernhaus offen:
Zu den Veranstaltungen im Wichernhaus sind die Menschen aus unserer Gemeinde, aber auch Nicht-Gemeindeglieder, herzlich eingeladen.